Hans Fahrni

Hans Fahrni wurde 1919 in Bern geboren. Seine Jugend verbrachte er in Flamatt, Thörishaus und in Bern. Von 1965 bis zu seinem Tod im Jahr 2006 wohnte er in Zollikofen.

 

Auf Anraten des Klassenlehrers hätte Hans Fahrni ei­gentlich den Beruf eines Stoffdesigners er­lernen sol­len, da dem Lehrer bei den Arbeiten von ihm die Farb­harmonie und die Ornamentstechnik auf­fielen. Leider erlaubten es die Umstände der Vor- und Nachkriegs­zeit nicht, solche ausgefallene Berufs­ziele zu wählen. Er absolvierte deshalb eine Lehre als Kleiderfärber / Chemisch-Reiniger. Zur Weiterbildung seiner künstlerischen Fähigkeiten, nahm er bei einem Maler in Bern Mal- und Zeichnungsunter­richt.

1958 machte sich Hans Fahrni in seinem Beruf selb­ständig. Das Malen musste wohl oder übel in den Hintergrund treten. 1976 trat er aus dem Geschäft aus und hatte dadurch wieder mehr Zeit, dem solange ent­behrten Hobby zu frönen.


Nun wandte er sich mit grosser Schaffenslust der Öl- und Aquarellmalerei zu. So entstanden in den folgen­den Jahren Weiler und Landschaften; Bild um Bild. Da es ihn reizte mit Farben zu expe­rimentie­ren, schuf er im­mer wieder Neues.

 

1982 beteiligte sich Hans Fahrni erstmals an einer Kunstausstellung. Diese Aus­stellung wurde anläss­lich des Dorffestes von Zollikofen durchgeführt. Unter den vielen Ausstel­lern beehrte ihn die Ge­meinde Zollikofen mit dem Kauf eines seiner Bilder. Durch diese Ausstellung hat er auch bei der weite­ren Bevölkerung Aner­kennung gefunden, zieren doch etliche seiner Bilder ihre Heime. Angespornt durch diesen Erfolg, beteiligte er sich in den folgenden Jahren an weiteren Ausstellungen.

 

Hans Fahrni wollte, solange es noch intakte Landschaften gibt, alles auf Papier ban­nen, um diese unverdorbenen Schönheiten festzuhalten. Seine Bilder sind wohltuend für das Auge und beruhigend für das Gemüt.

 

Im Jahr 2002 musste Hans Fahrni in das Betagtenheim in Zollikofen umziehen, wo er, wenn es die Gesundheit zuliess, immer noch mit viel Freude und Enthusiasmus sein geliebtes Hobby ausübte. Beim Malen fand er Kraft und Ruhe, die nicht immer einfache Zeit des älter werden zu bewältigen.

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